Ende Gelände Brunsbüttel 2021

Brunsbüttel

Ende Gelände

2021

Ende Gelände war dieses Jahr zum ersten Mal in Norddeutschland in Brunsbüttel. Bisher hatte das Aktionsbündnis den Fokus auf Kohlekraftwerke und Kohlegruben und war somit im Rheinland und der Lausitz unterwegs, den umwelttechnisch schlimmsten gebieten Deutschlands und auch Europas!

Dieses Jahr ging es darum den Fokus der Klimakrise auf die Ausbeutung der Ärmeren Länder zu legen. Die Unterdrückung und Ausbeutung von Mexiko Mittelamerika. Fracking zerstört dort die Natur, vergiftet das Wasser und somit die Menschen. Alles dafür das wir in Europa günstiges und vermeintlich “Grünes” LNG Gas bekommen. So schilderten unter anderem Esteban Servat Aktivist und Gründer von EcoLeaks aus Vaca Muerta, Argentinien) und Dr. Christopher Basaldú (Esto’k Gna, Carrizo Comecrudo Tribe of Texas) von den katastrophalen Situationen in ihren Heimatländern.

Dieses jahr war die Anreise wieder größtenteils am Donnerstag und am Freitag, wobei es am Freitag dann schon erste aktionstrainings und die Fingeraufteilung gab. Durch Corona (Covid19) wurde die Teilnehmerzahl in Brunsbüttel auf 2000 Personen Beschränkt, so gab es dann 4 Finger wobei 3 Sich auf dem Land bewegten der Pinke, rote und gelbe Finger. Der Blaue Finger startete am Nachmittag mit einer Kanu-Aktion auf dem Nordostseekanal.

Durch viele Straßen und Wege war es den Aktivisti nicht so einfach an der Polizei vorbei zu kommen wie es in NRW möglich ist einfach über Grünflächen und Felder als breiter fächer durch die dann viel zu lockeren Polizeiketten zu schlüpfen. Ein Tagebau ist meistens nur mit einem kleinen Erdwall und einem graben geschützt die Industriegelände haben in Brunsbüttel natürlich stabile hohe zäune mit Stacheldraht auch dort kommt man nicht einfach durch, wenn man gleichzeitig von der Polizei gejagt wird.